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Informationen 2013 - Japanknöterich



Auch nach dem Aktionsjahr zur Bekämpfung von nicht einheimischen Pflanzenarten, den sogenannten Neopyhten, im vergangenen Jahr ist noch einiges in dieser Richtung zu tun. Vielleicht haben wir ihn auch letztes Jahr ein wenig stiefmütterlich behandelt: Er ist jedenfalls noch immer da: der Japanknöterich.

Er ist nicht giftig. Eines der wenigen positiven Dinge, die über ihn zu sagen sind. Während zum Beispiel der Riesenbärenklau bei Berührung üble Verbrennungen hervorruft, und bei der Beifuß-Ambrosie Allergiker um Luft ringen, ist der Kontakt mit dem Japanischen Knöterich vollkommen ungefährlich. Außerdem sieht er unscheinbar aus. Die meiste Zeit sieht man nur grüne Blätter, die man leicht verwechseln kann. Dennoch ist er keineswegs harmlos. Der japanische Knöterich breitet sich rasant aus. Da er bei uns kaum Samen bildet, findet die Verbreitung durch unterirdisches Wachstum statt, immerhin befinden sich 2/3 seiner Masse unter der Erde. Oder er vermehrt sich mit Hilfe menschlicher Aktivitäten – jedes Pflanzenteil kann wieder austreiben und einen neuen Bestand bilden. Die Pflanze verursacht große Schäden. Sein Wurzelwerk durchdringt Mauern, Straßenbelag und Fundamente. Manche haben ihn sogar im Garten und werden ihn dann kaum mehr los. Er wächst oft entlang von Bachläufen, deren Ufer er jedoch nicht befestigt. Die Folge sind Uferabbrüche und Ausschwemmungen. Raupen, die wie in seinem Ursprungsgebiet die Pflanze in Schach halten würden, sind nicht mit eingewandert.

Der Mensch ist also gefragt. Wenn Sie einen Bestand in der freien Natur entdeckt haben, melden Sie ihn bitte der Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt. Glücklicherweise fressen ihn wenigstens unsere Weidetiere, wenn sie mal auf ihn treffen. Auch ohne ihn zu kennen.
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Schafe bekämpfen Neophyten
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Schafe bekämpfen Neophyten 3
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Schafe bekämpfen Neophyten 2

 

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