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Presseinformation vom 01.06.2020:

Tourismuslenkung in der Region:

StarnbergAmmersee - aber sicher!


Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen, immerhin 18 Grad Wassertemperatur erlauben ein erstes Bad im See – der Frühsommer beginnt und gleichzeitig die bayerischen Pfingstferien. Die Region StarnbergAmmersee – schon vor der Corona-Zeit beliebte Tourismus-Destination und Ausflugsziel der Münchner - sieht sich für BesucherInnen bestens gerüstet. Biergärten und Cafés sind geöffnet, die Gastronomie freut sich auf einen Neustart, appelliert aber auch an Rücksicht und Vernunft der Gäste.

Wie jedes Jahr zieht es die Menschen in die Natur und ans Wasser, sobald das Wetter schön wird. In diesem Jahr ist die Freude auf die Badesaison besonders groß: die meisten Deutschen verbringen die Pfingstferien zuhause in der eigenen Region, durch die corona-bedingten Ausgangsbeschränkungen fällt einigen ohnehin ganz schön die Decke auf den Kopf. Mit fünf wunderschönen Badeseen ist die Region StarnbergAmmersee ein Sommer-Hotspot im Münchner Umland und in diesem Jahr besonders gefordert, sich von seiner besten Seite zu zeigen, um die Sicherheit von Gästen, Personal und Einheimischen zu garantieren.

Die Gastronomie hat bereits alle Vorgaben in Sachen Hygieneregeln mit innovativen Ideen umgesetzt, steht hochmotiviert in den Startlöchern für die kommende Saison und hofft dabei natürlich auch auf viel Verständnis und Umsicht der Gäste. „Der Tourismus ist für die Region ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, ohne die Gäste und Tagesausflügler kann die Gastronomie hier nicht überleben“, erklärt gwt-Geschäftsführer Christoph Winkelkötter. „Darum freuen wir uns alle in diesem Jahr ganz besonders auf unsere Gäste!“ Auch die Schifffahrt startet am Pfingstwochenende mit ihren Rundfahrten am Starnberger- und am Ammersee. Damit der Besuch auch sicher und unbeschwert verläuft, haben sich regionale Gastronomen mit Unterstützung der gwt Starnberg gemeinsam mit Hotellerie, Polizei, der Bayerischen Seenschifffahrt sowie VertreterInnen der Kommunen zusammengesetzt, um entsprechende Maßnahmen zu erarbeiten. Insgesamt stehen den Gästen in der Region einige tausend Parkplätze zur Verfügung, teil kostenpflichtig. Bei schönem Wetter an Wochenende oder Feiertagen kann das natürlich trotzdem knapp werden. Wer also gleich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt, spart sich ggf. die Suche nach einer Parkmöglichkeit. Das Fahrrad, ohnehin das favorisierte Fortbewegungsmittel der Corona-Zeit, ist die beste Wahl.

Auch an öffentlichen Badeplätzen und Strandbädern gelten selbstverständlich die Vorschriften zum Mindestabstand sowie alle anderen Vorsichtsmaßnahmen. Einige Kommunen haben z.B. die WC-Kapazitäten erhöht und weitere Hinweisschilder etc. aufgestellt. Die Polizei wird in den Ferien an beliebten Treffpunkten verstärkt Präsenz zeigen und sowohl Falschparker mit einem ungeliebten, kostenpflichten Gruß versehen als auch an Maskenpflicht und Mindestabstand erinnern.

Wer einem eventuellen Schönwetter-Trubel am See entgehen möchte, kann sich in den gwt-Tourist Informationen in Starnberg, Herrsching und Dießen oder auf der Homepage www.starnbergammersee.de über alternative Ausflugsziele informieren: idyllische Spaziergänge, lauschige Picknickplätze oder sportliche Radltouren durchs Hinterland, die Region hat landschaftlich wie kulturell weitaus mehr zu bieten als nur Seeufer. Wer aber unbedingt zum Baden möchte, dem ist zu empfehlen – wenn möglich – nicht die Wochenenden zu wählen, sondern auf Randzeiten auszuweichen und lieber mal einen Nachmittag unter der Woche am Badestrand zu verbringen oder als ‚Early Bird‘ die frühen Stunden zu nutzen. „Ich sehe die Region als attraktive und sichere Region für unsere Gäste und für unsere einheimische Bevölkerung. Wir werden alles tun, damit sich unsere Gäste bei uns wohl fühlen, aber gleichzeitig auch allen bewusst ist, dass die aktuellen Vorschriften wie z.B. Mindestabstand einzuhalten sind,“ so Landrat Stefan Frey.

Ein Liveblog auf der Webseite der gwt (www.starnbergammersee.de/service/ausflugs-ticker) informiert rund um die Uhr über die aktuelle Situation vor Ort, z.B. wenn Parkplätze wegen Überfüllung geschlossen werden oder die maximal zugelassene Personenanzahl im Strandbad erreicht ist. Diese Infos kommuniziert die gwt auch über ihre Social Media-Kanäle.

Landrat Stefan Frey zur aktuellen Lage:
Eine Sensibilisierung der Gemeinden rund um die Seen und der Träger touristischer Einrichtungen ist und war uns sehr wichtig. Deshalb haben wir uns mit diesen in einem Gespräch über mögliche Situationen und Reaktionen ausgetauscht und gegenseitig informiert. Dabei sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass wir vorab keinen Kurs strikter Restriktionen verfolgen wollen. Wir appellieren zunächst an die Vernunft der Menschen, die Abstands- und Hygienevorschriften einzuhalten. Sollte an manchen Stellen die Überfüllung drohen, wollen wir das aktiv über Presse und Rundfunk kommunizieren. Sollte es zu verkehrlichen Situationen kommen, die nur schwer beherrschbar sind, dann setzen wir uns mit den betroffenen Gemeinden ins Benehmen, welche Vorortmaßnahmen wir im konkreten Einzelfall und künftig ergreifen können, um Überfüllungssituationen zu vermeiden. Verstöße gegen  Verkehrsregeln wollen wir im Benehmen mi der Polizei und kommunalen Verkehrsüberwachern eng ahnden. Die letzten Tage und Wochen haben jedoch gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Besonders wichtig erscheint uns, insbesondere, dass in öffentlichen Parks und Erholungsgebieten möglichst mit Hinweisschildern auf die Abstands- und Hygieneregelungen hingewiesen wird und die Toilettenanlagen regelmäßig und eng getaktet gereinigt werden.

In den vergangenen Tagen konnten wir uns davon überzeugen, dass gerade in der Gastronomie die Hygiene- und Abstandsregelungen gut eingehalten werden und die Konzepte greifen. Auch die Bayerische Seeschifffahrt hat spezielle Konzepte hierzu erstellt, um einen reibungslosen Ablauf an Land und auf der See gewährleisten zu können. Insgesamt sind wir der Auffassung, gut für den Pfingsttourismus gerüstet zu sein. Die kommenden Wochen werden zeigen, wo wir im Einzelnen Nachbesserungsbedarf haben und diskutieren müssen. Wir freuen uns auf jeden Fall, dass wir eine ausgewogene Balance zwischen Freiheit des Einzelnen und notwendigen Schutzmaßnahmen finden konnten.

 



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