Aktuelles und Veranstaltungen
30 Jahre Gleichstellungsstelle - Video der Jubiläumsfeier veröffentlicht:
14. FSFF - FünfSeenFilmFestival
Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes Starnberg am Fünf Seen Filmfestival.
Wir unterstützen Filme, die sich in besonderem Maße um ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und die Gleichstellung der Geschlechter verdient machen.
Weitere Informationen hier.
Die aktuelle Coronavirus-Pandemie schränkt unser aller Leben ein. Sie stellt Familien und Partnerschaften vor große Herausforderungen und kann das Risiko für häusliche Gewalt erhöhen. Daher ist es wichtig aufzuzeigen, was gegen Gewaltsituationen getan werden kann und welche Hilfeangebote es gibt.
Das Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales hat angesichts der zunehmenden häuslichen Gewalt aufgrund der Ausgangsbeschränkungen eine neue Homepage für Hilfesuchende ins Leben gerufen:
www.bayern-gegen-gewalt.de
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat die Poster-Aktion „Zuhause nicht sicher?“ gestartet. In zahlreichen Supermärkten informieren Poster über bundesweite Beratungs- und Hilfeangebote.
Unter https://staerker-als-gewalt.de/downloads gibt es Plakatvorlagen und Infoblätter als Download.
Auf der Seite www.stärker-als-gewalt.de finden sich weiterführende Informationen für Hilfesuchende.
Apotheken machen bundesweit auf das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ aufmerksam:
Aufruf - Wann, wenn nicht jetzt?
Über 20 bundesweit tätige Organisationen und Verbände stellen Forderungen an die Bundesregierung und Arbeitgeber, die sich vor allem auf die Situation von Frauen bezieht.
Corona hat das Leben in Deutschland und in der Welt grundlegend verändert. Deutlich wird, dass die wirtschaftlichen und sozialen Kosten Frauen wesentlich stärker treffe. Die Pandemie vergrößert alle gleichstellungs- und frauenpolitischen Probleme/Schieflagen, auf die bereits seit Jahrzehnten hingewiesen wird. Angesichts der existentiellen Krise wird deutlich wie lebensbedrohlich sich die über Jahre privatisierte und eingesparte öffentliche soziale Infrastruktur und die falschen Arbeitsbewertungen jetzt auf unseren Lebensalltag auswirken.
Wann, wenn nicht jetzt werden frauen- und gleichstellungspolitischen Forderungen anerkannt und umgesetzt? Von Politik, Arbeitgebern*innen und allen Verantwortungsträger*innen wird ein ebenso mutiges, sachbezogenes und schnelles Handeln jetzt in der Zeit von Corona erwartet.
Nähere Informationen unter:
https://www.frauenbeauftragte.org/Wann-wenn-nicht-jetzt
[PDF, 379 kB]
Neuauflage der Kitteltaschenkarten für medizinisches Fachpersonal
Besonders in Krisenzeiten kann es häufiger als sonst in Beziehungen und Familien zu häuslichen Konflikten kommen – und damit auch verstärkt zu häuslicher und/oder sexualisierter Gewalt. Die Ärzteschaft und andere Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen sind häufig erste und einzige Anlaufstellen für die von Gewalt betroffenen Menschen. Durchschnittlich sieben Mal werden Betroffene ärztlich behandelt, ehe deutlich wird, dass sie Opfer häuslicher Gewalt sind. Wenn Betroffene den Täter/die Täterin anzeigen wollen, ist die korrekte Dokumentation der Verletzungen unverzichtbar und besonders wichtig.
Die Landesarbeitsgemeinschaft der bayerischen Gleichstellungbeauftragten hat die bereits 2012 erstellte Kitteltaschenkarte für medizinisches Fachpersonal aktuell überarbeitet. Auf ihr sind alle Kriterien für die Opferuntersuchung und die korrekte und damit gerichtsfeste Dokumentation der Verletzungen aufgeführt - in einem Format, das in den Kitteltaschen der Ärzte und des medizinischen Fachpersonals immer griffbereit mitgeführt werden kann.
Die Kitteltaschenkarte kann mit dem Kontaktformular der Gleichstellungsstelle oder unter Gleichstellungsstelle@LRA-starnberg.de angefordert werden.
Presseinformationen:
Die mit der Corona-Epidemie verbundene Ausgangssperre hat für die Menschen ganz unterschiedliche Auswirkungen. Jeder geht anders ... » mehr
„Frauen seid wählerisch!“, lautet der Aufruf der Gleichstellungsbeauftragten Sophie von Wiedersperg. Dieser Slogan ist nun auch ... » mehr
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November startet im Landkreis Starnberg eine Gemeinschaftsaktion von Frauen ... » mehr
Wer denkt am Anfang einer Beziehung und solange sie glücklich ist schon gerne an Rechtsfragen? Meist beschäftigt man ... » mehr
Download zur Presseinformation vom 05.04.2019
[Format: PDF, 10,1 MB]
13. FSFF - FünfSeenFilmFestival
Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes Starnberg am Fünf Seen Filmfestival.
Wir unterstützen Filme, die sich in besonderem Maße um ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit und die Gleichstellung der Geschlechter verdient machen.
In diesem Jahr übernehmen wir die Film-Patenschaft für:
GOTT EXISTIERT, IHR NAME IST PETRUNYA
Ein Film der mazedonischen Regisseurin und Drehbuchautorin Teona Strugar Mitevsk
MK/BE/SI/FR/HR 2019, 100 Min., FSK ab 6 Jahren
Do 05.09.19 15:00 Starnberg Kino 2 Di 10.09.19 20:15 Starnberg Kino 2 Mi 11.09.19 20:00 Gauting Kino 2
|
Ein satirisches Drama über eine trotzige Frau Anfang 30 und das über sie außer Rand und Band geratende Patriarchat ist in seiner reduzierten Konzentriertheit ungemein kraftvoll. Dabei braucht es erstaunlicherweise nicht mehr als einen buchstäblichen Sprung ins kalte Wasser, um Jahrhunderte alte religiöse und patriarchale Strukturen an ihre Grenzen zu bringen. Eine orthodoxe Tradition, an deren ursprüngliche Bedeutung sowieso niemand mehr glaubt; eine Horde barbrüstiger Männer, die Gott vor allem als Ausrede für ein Saufgelage im Pub ansieht; und eine Frau, die den Kerlen ihr Spielzeug wegnimmt – das sind die Zutaten, um in der in vielerlei Hinsicht noch immer im Mittelalter verhafteten ehemaligen jugoslawischen Republik eine halbe Staatskrise auszulösen.
IRINA
Ein Film der bulgarischen Regisseurin Nadejda Koseva
BG 2018, 96 Min., FSK ab 12 Jahren
Sa 07.09.19 20:00 Gauting Kino 2 So 08.09.19 20:15 Starnberg Kino 2
|
Am selben Tag, an dem Irina ihren Job als Kellnerin verliert, entdeckt sie, dass ihr Ehemann Shaso sie mit ihrer Schwester betrügt. Unmittelbar darauf hat Shaso einen schweren Unfall, den er zwar überlebt, aber seine Beine sind nicht mehr zu gebrauchen. Um ihre Familie weiter versorgen zu können, muss Irina also schnellstens ein neues Einkommen finden. Auf eine Onlineanzeige hin entscheidet sie sich zu einer scheinbar einfachen Lösung: Sie wird Leihmutter für eine reiche, wohlhabende Familie in Sofia.
Was einfach klingt, wird für Irina zu einer langsamen, winterlichen Reise von ihren vereitelten mütterlichen Gefühlen zu einer anderen Welt hin, mit einem Schimmer der Versöhnung.
Wir freuen uns sehr, Sie im Kino begrüßen zu dürfen!
Wies'n 2019
Alle Informationen zur Sicheren Wies'n:
Security Point: Hilfe für Mädchen und Frauen
Wo ist der Security Point? >> Lageplan
Respekt ist meine Stärke: "Wies'n Gentlman 2019" [externern Link]
Wichtige und gute Hinweise finden Sie auch beim Lesen der 10 goldenen Oktoberfestregeln der Stadt München!
Ein Film über:
„Frauen in der Kommunalpolitik“ https://www.youtube.com/watch?v=6t9ry_J5GG0
«Ehe und Partnerschaft rechtlich begleiten« - Neudruck der Broschüre erhältlich
Equal Pay Day - Tag der Lohn-Lücke
Willkommensflyer
Die Willkommensflyer sind in verschiedenen Sprachen erhältlich oder können online gelesen, gespeichert oder direkt ausgedruckt werden.
Hier finden Sie Willkommensflyer >> zu den Willkommensflyern
Film über die Rolle der Frau in Deutschland: “In Deutschland leben heißt: Gleichberechtigung von Mann und Frau
Sehr geehrte Damen und Herren,
was sollte eine Frau tun, wenn ihr Familienleben von körperlicher oder psychischer Gewalt geprägt ist?
Richtig, sie sollte sich so schnell wie möglich trennen!
Allerdings ist laut Studien das Risiko für Frauen von ihrem Mann oder Partner verletzt zu werden nach einer Trennung sehr viel höher als zur Zeit der Beziehung.
„Der Mann kann also weiter nach Gelegenheiten suchen, seiner Ex-Frau oder Ex-Partnerin Gewalt anzutun“, sagt z.B. Prof. Gene Feder; Forschungsprojekt „Häusliche Gewalt“ aus London.
Dies ist über die Hintertür „Umgang mit den Kindern“ und „Gemeinsames Sorgerecht“ besonders leicht zu bewerkstelligen, weil das Recht des getrenntlebenden Elternteils auf Umgang und auf gemeinsames Sorgerecht stehen derzeit über dem Gewaltschutz für die betroffenen Frauen und Kinder steht. «Mama zwischen Sorge und Recht«
Nur durch die Ratifizierung der Istanbul-Konvention, ein im Europarat getroffenes Übereinkommen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen – ausdrücklich auch gegen häusliche Gewalt -, wären Frauen und Kinder besser geschützt.
Mit dieser Petition fordern wir die Bundesregierung auf die Istanbul Konvention umgehend zu ratifizieren und sich damit zur vollständigen Umsetzung zu verpflichten.
Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Petition unterzeichnen und an möglichst viele potentielle Unterzeichner weiterleiten würden.
Es wäre wichtig, dass möglichst viele Unterschriften zusammenkommen, die zeigen:
Wir sagen Nein zu Gewalt gegen Frauen und Kinder in jeglicher Hinsicht!
Online kann die Petition mit der Nummer 66653 auf der Seite des Deutschen Bundestages mitgezeichnet werden. Am schnellsten gelangen Sie über diesen Link zur Petition, oder indem Sie unter www.bundestag.de oben rechts in das Suchfeld 66653 eingeben.
Und bitte nicht vergessen, den Aktivierungslink in der Bestätigungsmail anzuklicken, sonst zählt die Stimme nicht.
Vielen herzlichen Dank und gutes Gelingen!
Carola Fuchs – im Autrag der Mütterinitiave-Mamas wehren sich
Zu meinem Hintergrund:
Mein Vertrauen darauf, dass es vor Gericht um Gerechtigkeit und das Wohl von Menschen geht – insbesondere von Kindern, wurde jäh erschüttert.
Meine aberwitzigen Erfahrungen in dieser Hinsicht sind in »Mama zwischen Sorge und Recht« nachzulesen.